Evangelisches Jugendhilfezentrum Worms: Jugendwohngruppe Rheindürkheim
In unserer gemischten Jugendwohngruppe im Wormser Stadtteil Rheindürkheim finden bis zu neun Mädchen und Jungen von 12 bis 16 Jahren ein Zuhause auf Zeit, die aus verschiedenen Gründen gerade nicht in ihren Familien leben können.
Die Mädchen und Jungen leben in der Wohngruppe ihren Alltag mit allem, was dazu gehört. Dabei unterstützen wir sie in allen Bereichen, die dies erfordern. Für jeden Jugendlichen gibt es im pädagogischen Team eine feste Bezugsperson. Besonderen Wert legen wir auf die schulische Förderung und die Entwicklung beruflicher Perspektiven.
Unsere Jugendwohngruppe ist in einem großzügigen Haus mit Garten in Rheindürkheim, einem Stadtteil von Worms, untergebracht. Die meisten Jugendlichen haben bei uns ihr eigenes Zimmer. Küche und Wohnzimmer benutzen alle gemeinsam, Badezimmer gibt es auf jeder Etage. In unmittelbarer Nähe des Hauses befindet sich eine Bushaltestelle, so kann man in Kürze nach Worms, z.B. in die Schule, gelangen. Auch die umliegenden Städte sind gut zu erreichen.
Für die Aufnahme in die Jugendwohngruppe Rheindürkheim ist ein Antrag beim Sozialen Dienst des Jugendamtes erforderlich. Während eines Vorstellungsgesprächs in unserer Einrichtung lernen sich die Beteiligten kennen, anschließend wird die Entscheidung bzgl. der Aufnahme getroffen.
Fachinformationen ▼
Leistungsart: vollstationär
Rechtsgrundlage: SGB VIII § 27 i.V.mit § 34; § 35a in geprüften Fällen; § 41, § 42
Geschlecht: m/ w
Alter: 12 -16 Jahre
Plätze: 9
Im Mittelpunkt unseres Handelns stehen die von uns betreuten Jungen und Mädchen mit ihren Familien.
Wir bieten den Jugendlichen ein temporäres Zuhause und unterstützen sie individuell und zielführend in allen Bereichen, die dies erfordern. Der strukturierte Tagesablauf bietet ihnen dabei einen sicheren Rahmen. Dass sie sich bei uns wohl und ernstgenommen fühlen, ist wichtig für ihre Entwicklung und Voraussetzung für einen zielführenden Aufenthalt in der Jugendwohngruppe. Ein empathischer und zugewandter Umgang mit unseren Betreuten ist Teil unseres Selbstverständnisses.
Wir integrieren die Eltern von Beginn an in den Maßnahmenverlauf, unser Ziel ist es, die Jugendlichen nach Möglichkeit in ihre Familien zurückzuführen.
Einen Hauptfokus legen wir auf schulische Förderung und die Entwicklung beruflicher Perspektiven. Hierzu gibt es an allen Werktagen ein fixes Zeitfenster in der Jugendwohngruppe, das für die Hausaufgaben oder anderweitiges Arbeiten für Schule/ Berufsvorbereitung reserviert ist.
Die Freizeit in unserer Jugendwohngruppe setzt sich aus zwei Anteilen zusammen. Es gibt freie Zeitfenster, die die Betreuten selbst gestalten, z.B. indem sie sich mit Freunden treffen, lesen, Musik hören oder joggen. Außerdem gibt es den pädagogisch begleiteten Freizeitanteil mit verbindlichen, wöchentlichen AGs sowie geplanten Aktivitäten. Im Rahmen der Beteiligung findet außerdem wöchentlich ein verbindliches Gruppenplenum statt. Gerne unterstützen wir die Anbindung an ortsansässige Vereine.
Jeder Betreute erhält aus dem pädagogischen Team eine feste Bezugsperson, mit der alles Organisatorische besprochen und geplant werden kann und die auch die Kontaktperson für Familie und Schule ist.
Unser pädagogisches Team arbeitet im Schichtdienst, so steht Tag und Nacht ein Ansprechpartner für die Mädchen und Jungen zur Verfügung.